Zahlen und Fakten

Dieser Bereich bietet eine Sammlung relevanter Daten, Zahlen und Fakten, die die aktuelle Situation im Handwerk widerspiegeln. Die Informationen bieten einen Überblick über die Herausforderungen und Chancen für Berufswechsler. Bei allen Daten sind die entsprechenden Quellen verlinkt.

April 2025

Steigendes Interesse an Handwerksberufen

Das Interesse an Berufen im Bau- und Ausbauhandwerk nimmt zu. Während 2017 nur 17 % der Jugendlichen einen handwerklichen Beruf in Betracht zogen, waren es 2020 bereits 20 %. 2023 erreichte dieser Wert mit 29 % einen neuen Höchststand. Diese Entwicklung könnte auf ein wachsendes Bewusstsein für die Bedeutung des Handwerks, attraktivere Karriereperspektiven oder ein Umdenken in der Berufswahl zurückzuführen sein.


März 2025

3,7 % weniger Beschäftigte im Bauhauptgewerbe

In fast allen Gewerbegruppen waren 2024 weniger Personen tätig als in 2023. Im Bauhauptgewerbe sank die Zahl der Beschäftigten mit minus 3,7 % am stärksten, gefolgt von den Handwerken für den privaten Bedarf mit einem Rückgang um 2,4 %. Gestiegen ist die Zahl der Beschäftigten lediglich im Bereich Kraftfahrzeuggewerbe mit einem Plus von 1,1 %.

Mehr (statistisches Bundesamt)


Mai 2025

Der Gartner Hype Cycle – zwischen Hype und Realität

Neue Technologien durchlaufen oft einen typischen Zyklus: von euphorischem Hype über enttäuschte Erwartungen bis hin zur produktiven Anwendung. Der Gartner Hype Cycle macht diese Entwicklung sichtbar und hilft einzuschätzen, ob eine Innovation kurzlebiger Trend oder nachhaltiger Fortschritt ist. Wer versteht, in welcher Phase sich eine Technologie befindet, trifft bessere Entscheidungen – ohne sich von übertriebenen Erwartungen blenden zu lassen. Denn am Ende zählt nicht der Hype, sondern der echte Nutzen.


Oktober 2023

Eine viertel Millionen unbesetzte Stellen im deutschen Handwerk

Der Fachkräftemangel in Deutschland verschärft sich zunehmend. Im Handwerk sind die Engpässe besonders gravierend. Laut der letzten Erhebung im Jahr 2022 erreichte die Anzahl der unbesetzten Stellen mit knapp 237.000 einen historischen Höchststand. Am meisten gesucht: Gesell:innen und Meister:innen. Kurzfristige Umschulung helfen dabei wenig. Es braucht Fachkräfte mit viel Branchen Know-How.


Dezember 2024

Praxisferne und Vorurteile: Warum das Handwerk trotz Studienfrust kaum profitiert

Demographischer Wandel und steigende Akademisierungsquote verschärfen die Herausforderungen. Dabei bereut jede:r zehnte Studierende nach dem Abschluss die eigene Studienwahl.Vielen fehlt der Praxisbezug während der Studienphase und immer mehr vermissen das Arbeiten mit den eigenen Händen. Kaum jemand wechselt allerdings vom Schreibtisch an die Werkbank. Das Handwerk hat ein Anerkennungsproblem. Vorurteile gegenüber geringerer Jobsicherheit und niedrigeren Gehältern halten viele Menschen von einem Wechsel ab.

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